Archiv der Kategorie: Steuer- und Steuerstrafrecht
Im Durchsuchungsbeschluss muss der Tatzeitraum angegeben werden
Ein gerichtlicher Durchsuchungsbeschluss muss Angaben zum Tatzeitraum bezüglich aller Beschuldigten enthalten, um den verfassungsrechtlichen Anforderungen zu genügen. Beim Tatvorwurf der Beihilfe zur Steuerhinterziehung genügt weder die Angabe “über Jahre hinweg“ noch ein Hinweis darauf, wann sich einer der Beschuldigten frühestens … Weiterlesen
Kosten eines Strafverteidigers sind regelmäßig keine außergewöhnliche Belastung
Die Frage kommt immer mal wieder auf: Ist das Anwaltshonorar im Rahmen einer Strafverteidigung eines Angestellten als außergewöhnliche Belastung gemäß § 33 EStG bei der Steuererklärung abzugsfähig? Der BFH verneint dies erneut und macht nochmals deutlich, dass dies nur der … Weiterlesen
Kein Vorsteuerabzug für Strafverteidigung des Geschäftsführers
Der EuGH entschied mit Urteil vom 21. Februar 2013 (C-104/12) dass die Strafverteidigung eines Geschäftsführers nicht dazu führt, dass die Gesellschaft zum Vorsteuerabzug aus der anwaltlichen Kostennote berechtigt ist. Vorgelegt hatte diese Frage der BFH, der dann im Ausgangsverfahren diese … Weiterlesen
Vorsteuerabzug und rückwirkende Rechnungskorrektur
Zum Vorsteuerabzug berechtigen grundsätzlich nur Rechnungen, die die nach § 14 UStG notwendigen Pflichtangaben enthalten. Wenn im Rahmen einer Betriebsprüfung aufgrund des Fehlens von Angaben in der Rechnung der Vorsteuerabzug versagt wurde, konnte bisher eine Berichtigung nicht mit Rückwirkung erfolgen, … Weiterlesen
Sofortabzug eines Disagios von 10%
Ein Disagio von 10 % ist steuerlich sofort als Werbungskosten abziehbar, wenn es den aktuell am Kreditmarkt üblichen Vergabekonditionen entspricht. Grundsätzlich ist dies der Fall, wenn eine solche Vereinbarung mit einer Geschäftsbank wie unter fremden Dritten geschlossen wird. Diese Vermutung … Weiterlesen